Außerdem spinne ich Strickgarne aus reiner Alpakawolle aus einer Hobbyzucht in Süddeutschland in ihren Naturfarben. Alpakawolle ist bis zu 7 mal wärmer als Schafwolle, da es eine Hohlfaser ist, die von sich aus viel Wärme speichern kann.

Die handgefärbten Garne sind mit speziellen Wollfarben auf Säurebasis gefärbt. Zum Fixieren der Farben wird Essig verwendet. Sie sind antiallergen und schwermetallfrei . Die Farben sind lichtecht.

Alle Garne sind am Spinnrad von Hand gesponnen worden.
Ich verarbeite nur Wolle, die nicht chemisch z. B. mit Schwefelsäure oder Harzen, behandelt wurde. Sie sind antiallergen sowie wasch- und überwiegend lichtecht.

Ich spinne in erster Linie Effektgarne, d. h. das Garn hat einen schönen, dreidimensionale, außergewöhnlichen Effekt sowie eine besondere Struktur. So hat es eine Einmaligkeit. und gewährt bei der Verarbeitung garantiert ein Unikat.

Menschen die spinnen sind nicht nur einfach Spinnerinnen. Sie sind auch Garndesignerinnen, Faserkünstler, so sagte es einmal eine mir bekannte Faserkünstlerin.

Spinnen ist wie Meditation und macht sehr viel Spaß. Aber auch der Verarbeitungsprozess und hinterher ist sehr spannend und bereitet mir viel Freude.

Gleichmäßig, sehr feines gesponnenes Garn, so wie man es oft bei industriell angefertigte Garne vorfindet, spinne ich bewusst nicht. Es bietet für mich keinen besonderen Reiz, keine Einmaligkeit.